Jaguar E-Type: Exklusive «E-Type 60 Collection» zum 60. Geburtstag

Der Jaguar E-Type wurde im März 1961 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Im Jahr 021 feiert der legendäre Sportwagen also seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass restauriert Jaguar Classic sechs aufeinander abgestimmte Paare des E-Type aus den 60er-Jahren. Die «E-Type 60 Collection»-Modelle basieren auf Originalfahrzeugen der Serie 1 mit 3,8-Liter-Reihensechszylinder.

Die Paare bestehen jeweils aus einem Coupé und einem Roadster. Damit nimmt Jaguar Bezug auf zwei Messetestwagen, die bei der E-Type-Weltpremiere auf dem Genfer Salon 1961 eine entscheidende Rolle spielten. Beim ersten Modell handelte es sich um ein Fixed-Head-Coupé mit dem Kennzeichen «9600 HP» in Opalescent Gunmetal Grey. Erst in der Nacht vor der Premiere hatte Jaguar-PR-Manager Bob Berry das Auto mit Vollgas von Coventry nach Genf gefahren. Wenige Minuten vor Beginn der ersten Demo-Fahrten kam er am Lac Léman an.

Jaguar E-Type feiert 60. Geburtstag

Weil der Ansturm auf die Testfahrten so gewaltig war, erhielt der Jaguar-Testfahrer Norman Dewis den Auftrag, so schnell wie möglich einen weiteren E-Type vom Werk in Großbritannien in die Schweiz zu fahren. Zur Hand war ein 3,8-Liter-Roadster in British Racing Green und mit dem Kennzeichen «77 RW». Nach einem Parforce-Ritt über französische Landstraßen und Alpenpässe kam er nach nur elf Stunden in Genf an.

So wie das vom PR-Chef gefahrene Coupé und der Roadster des Testfahrers gemeinsam zu den Testfahrten antraten, gibt es auch die Exemplare der E-Type 60 Edition nur im Doppelpack. Man kann Coupé und Roadster also nur zusammen bestellen. Jedes Paar besteht aus einem Coupé nach Vorbild des «9600 HP» in der Farbe Flat Out Grey und einem Roadster als Hommage an den «77 RW» in Drop Everything Green. Darüber hinaus bekommt jedes Auto innen und außen eine Reihe von Details, die an die Jaguar-Historie der 60er-Jahre erinnern.

Der E-Type war typisch für den Zeitgeist der Swinging Sixties. Steve McQueen, Brigitte Bardot, Frank Sinatra, George Harrison, Tony Curtis und Britt Ekland fuhren alle einen. Dank der zeitlosen Schönheit seiner Formen nahm sogar das renommierte New Yorker Museum of Modern Art im Jahr 1996 ein E-Type Cabriolet in seine Dauerausstellung auf.

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