Sie werden mitbekommen haben, dass BMW seine wunderbare M2-Baureihe kürzlich mit einem sündteuren und ziemlich exklusiven Spezialmodell gekrönt hat. Der M2 CS hat 450 PS, ein neues (Adaptiv-)Fahrwerk und ist von oben bis unten mit Carbon vollgestopft.
Im ersten Test fanden wir ihn — wenig überraschend — relativ großartig. Wir wären jetzt nicht unbedingt auf die Idee gekommen, dass man das alles noch umfangreich verbessern müsste, aber genau das ist jetzt passiert.
Der Schweizer Tuner Dähler hat seit jeher eine starke Verbindung zum kleinen M-Pitbull, stopfte bereits 2016 den M4-Motor unter dessen Haube. Sogar ein M2 Cabrio baute man damals auf. Nun ist der M2 CS dran. Dähler dürfte einer der ersten sein, der den Clubsport optimiert.
Motorseitig geschieht das mit einer Software-Anpassung sowie einem sogenannten Eventuri-Carbonansaugsystem und einer Edelstahlabgasanlage. Stufe 1 verspricht 520 PS und 700 Nm, bei Stufe 2 werden 550 PS und 740 Nm erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit soll auf 302 km/h steigen, das Power-Upgrade ist für Varianten mit Handschalter oder Doppelkupplung zu haben.
Erfreulich ist, dass die Sportabgasanlage auch mit den Serienendrohren kombiniert werden kann. Alternativ stehen zwei Versionen mit 90- oder 100-mm-Endrohren zur Verfügung.
Wer das Fahrwerk seines M2 CS noch ein bisschen zu schwammig findet, kriegt bei Dähler ein Clubsport-Gewindefahrwerk hinter die Räder gepflanzt. Selbige sind zwar ähnlich gülden wie das Serien-Schuhwerk, kommen aber eine Nummer größer, in 9 und 10,5×20 Zoll. Sollte eine Tieferlegung lediglich aus optischen Gründen gewünscht sein, kann das mit einem Satz Sportfedern realisiert werden.
Das Interieur macht der Tuner auf Wunsch zum richtigen Clubsport-Arbeitsplatz, etwa mit der Installation von Rennsitzen und einem Überrollbügel.