Maserati Grecale (2021): Kleines SUV unterhalb des Levante startet 2021

Bei der Präsentation des MC20 bestätigte Maserati auch, dass es ein neues SUV unterhalb des Levante geben wird. Über dieses Modell gibt es bereits seit 2018 Gerüchte. Wir hatten schon damals ein Rendering erstellt:

Rendering von Maseratis neues SUV

Nun gibt es Offizielles zu dem Neuling. Er wird Grecale heißen. Er soll laut Maserati niedriger als der Levante positioniert sein. Außerdem soll er etwas kleiner sein als der Levante, der mit 5,00 Meter Länge allerdings auch zu den sehr großen SUVs gehört.

Konkreter ist die Angabe, dass sich das Auto die Plattform mit dem Alfa Romeo Stelvio teilt. Es handelt sich also um ein Mittelklasse-SUV von etwa 4,70 Meter Länge. Maserati verspricht ein sportliches Auto und in der tat zeigt das Teaserbild eine Silhouette mit abfallender Dachlinie. Zu den Konkurrenten dürften Modelle wie der Porsche Macan oder der BMW X4 gehören.

Zur Motorisierung sagt Maserati noch nichts. Wir vermuten, dass die gleichen Aggregate wie im Stelvio eingesetzt werden, zusammen mit serienmäßigem Allradantrieb und Achtgang-Automatik. Damit kämen in Frage:

  • 2.0 Turbo mit 200 oder 280 PS
  • 2.9 Biturbo-V6 mit 510 PS
  • 2.2 Diesel mit 190 oder 210 PS

Auch eine elektrifizierte Version verspricht Maserati. Dabei dürfte es sich um einen Plug-in-Hybrid handeln; die Technologie wurde kürzlich von Jeep eingeführt. Zur Wahl stünden hier das System aus dem Compass 4xe auf Basis eines 1,3-Liter-Turbobenziners mit einer Systemleistung von 190 PS sowie der Antrieb aus dem Wrangler 4xe auf Basis eines Zweilitzermotors mit 375 PS Systemleistung.  Generell will Maserati seine gesamte Palette elektrifizieren; reine Elektromodelle sind jedoch noch nicht so bald zu erwarten. 

Der neue Grecale wird im Frühjahr 2021 vorgestellt und soll noch im selben Jahr im FCA-Werk Cassino in Produktion gehen. Dort werden auch Alfa Giulia und Alfa Stelvio gebaut.

«Grecale» nennen die Italiener den Nordostwind. Damit bleibt Maserati seiner Tradition treu, sich (wie teils auch VW) bei der Namensgebung an Winden zu orientieren, so zum Beispiel bei den Sportwagen Maserati Bora (Wind an der östlichen Adriaküste), Merak (indonesischer Wind), Khamsin (Wind in Nordafrika), Mistral (ein Mittelmeerwind), Karif (arabischer Monsunwind) und aktuell beim Ghibli («Wind») sowie Levante («Osten»).

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